Eine Initiative von

Dioni Suarez

Kivinaki Cooperative

Hallo, ich bin Dioni und vertrete die Kivinaki-Kooperative im Chanchamayo-Tal in Peru. Gemeinsam mit einer Gruppe engagierter Kleinbauern bauen wir Bio-Orangen an, die nicht nur sehr saftig sind, sondern auch 100 % raingrown – sie wachsen ausschließlich mit natürlichem Regenwasser, ohne Bewässerung. Vielen Dank, dass Sie sich für unsere Früchte entscheiden und nachhaltige Landwirtschaft unterstützen!

Von Kaffee zu Zitrusfrüchten

Kaffee war lange Zeit eine der wichtigsten Kulturen in unserer Region. Doch nach einem massiven Ausbruch von Kaffeerost (La Roya) im Jahr 2013 verschwand der Kaffee weitgehend aus den tieferen Lagen. Viele Bauern diversifizierten in Zitrusfrüchte und Ingwer, während sie den Kaffeeanbau in höheren Lagen fortführten.

Dieser Wandel legte den Grundstein für ein neues Kapitel: zunächst durch den Export von Bio-Orangensaft und nun – zum ersten Mal – durch den Export frischer Bio-Orangen nach Europa. Für uns ist das ein echter Meilenstein.

Bei Kivinaki sind unsere Betriebe klein – im Durchschnitt nur 5 bis 6 Hektar pro Bauer. Aber unsere Systeme sind vielfältig: die meisten kombinieren Orangen mit Kulturen wie Mango, Papaya, Kokosnuss, Mais, Bananen, Pfeffer und Bambus. Das unterstützt die Biodiversität und stärkt die natürliche Widerstandskraft.

Unser Anbau ist ressourcenschonend, vollständig biologisch und basiert auf Kompost und guano de isla – einem nährstoffreichen, natürlichen Dünger aus Seevögeln. Dank dieses Ansatzes sind unsere landwirtschaftlichen Systeme sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig. Schon mit 3 Hektar Zitrus kann ein Bauer ein existenzsicherndes Einkommen erreichen – und die meisten von uns übertreffen dieses Niveau.

 

Interview with Dioni Suarez

Was unterscheidet Ihr Unternehmen von anderen

Nach dem Ausbruch des Kaffeerosts im Jahr 2013 mussten wir uns anpassen. Das Klima hier ist perfekt für Zitrusfrüchte, und der biologische Landbau ermöglichte es uns, etwas Neues aufzubauen – mit mehr Vielfalt, besseren Böden und neuen Exportmöglichkeiten.

Was macht Ihren Anbauansatz besonders?

Wir konzentrieren uns auf Biodiversität und Bodengesundheit. Jeder Betrieb ist anders, aber die meisten kombinieren Orangen mit anderen Kulturen. Das ist besser für die Umwelt – und auch für unser Einkommen. Außerdem verwenden wir nur natürliche Dünger – keine Chemikalien.

Was bedeutet der Frischexport für die Kooperative?

Für uns ist das ein großer Schritt nach vorn. Früher verkauften wir Saft oder Früchte auf dem lokalen Markt. Jetzt teilen wir unsere frischen Bio-Orangen mit den Menschen in Europa. Es fühlt sich wie eine Belohnung für alles an, was wir in den letzten Jahren gemeinsam aufgebaut haben.

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Was züchte ich?

Geolocation is -10.8815065, -74.9732367

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