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Farmpak

Auf unserer Farm in North Carolina bauen wir neben biologischen und konventionellen Süßkartoffeln auch Datteln, Sojabohnen und Weizen an. Als wir 1960 zum ersten Mal Süßkartoffeln anpflanzten, bewirtschafteten wir weniger als einen Hektar. Heute haben wir schon über 400 Hektar Bio-Süßkartoffeln.

Unsere Süßkartoffeln sind mit dem Bio-Siegel des CCOF (California Certified Organic Farmers) zertifiziert. Es war ein langer Weg, bis wir die Bio-Zertifzierung erhalten haben. Wir mussten Anträge stellen, Formulare ausfüllen und Bodentests durchführen, um sicher zu gehen, dass in den letzten drei Jahren keine chemischen Mittel verwendet wurden und somit keine Rückstände im Boden vorhanden sind. Außerdem haben wir spezielle Lagerhallen für unsere Bio-Süßkartoffeln errichtet, damit sie getrennt von unseren konventionellen Produkten gelagert werden.

Barnes Farming ist ein umweltfreundlicher Betrieb. Wir achten auf Nachhaltigkeit und fördern Biodiversität. So haben wir beispielsweise ein Wald- und Wildtierschutzprojekt gegründet, indem Truthähne, Hasen, Enten, Vögel und andere Wildtiere unter idealen Bedingungen leben können.

Interview mit John Barnes

Was genau ist eigentlich eine Süßkartoffel?

John: Viele Menschen denken, dass eine Süßkartoffeln nichts anderes als eine Kartoffel ist. Das stimmt aber nicht, denn Kartoffeln gehören zur Gattung der Nachtschattengewächse, Süßkartoffeln hingegen zu den Windgewächsen. Beide haben allerdings gemeinsam, dass sie das ganze Jahr über gelagert werden können. Hier in North Carolina ernten wir die Süßkartoffeln von August bis November.

Wie viele Sorten Süßkartoffeln gibt es? 

John: Es gibt mehrere hundert Sorten. Die bekanntesten, die wir auch hier in North Carolina anbauen sind: Covington, Beauregard, Hernandez, Jewel, Puerto Rico, Japanese, O'Henry und White Delight.

Wo haben die Süßkartoffeln ihren Ursprung?

John: Süßkartoffeln sind genauso „typisch amerikanisch“ wie Apfelkuchen. Bereits 1492 bauten die Ureinwohner das leckere Gemüse an. Auch die ersten Siedler entdeckten die Süßkartoffel für sich, was dazu führte, dass sie sich in ganz Amerika verbreitete.

Wann wurde Farmpak gegründet?

John: Farm Pak Products, Inc. wurde 1969 als Vertriebsgesellschaft von Barnes Farming mit dem Ziel gegründet, Produkte direkt an Händler an der Ostküste zu verkaufen. Heute gehört Farmpak zu einem der größten landwirtschaftlichen Unternehmen in den USA.

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Boden

Der lockere Lehmboden in North Carolina ist ideal für den Anbau von Süßkartoffeln. Um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten ist regelmäßige biologische Düngung sowie Kompostierung notwendig. Fäulnis und Bodenverdichtung vermeidet Farmpak mithilfe eines guten Bewässerungssystems. Eine gute Wasserregulierung ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Ernte. Deshalb werden Süßkartoffeln, wie auch Kartoffeln und Spargel auf kleinen „Erdhügeln“ angebaut, die den Abfluss von Regenwasser ermöglichen.

Artenvielfalt

Wir achten auf Nachhaltigkeit und fördern Biodiversität. So haben wir beispielsweise ein Wald- und Wildtierschutzprojekt gegründet, indem Truthähne, Hasen, Enten, Vögel und andere Wildtiere unter idealen Bedingungen leben können.

Gesunde Pflanzen bedeuten qualitativ hochwertige Produkte. Wir bei Farm Pak gehen aber noch einen Schritt weiter, denn wir achten darauf, dass Lebensmittelsicherheit auch erstklassige Hygienevorschriften beinhaltet. Das Programm umfasst die Kontrolle der einzelnen Anbaufelder, Versorgung der Pflanzen, die Ernte sowie die Verpackung und den Versand der Süßkartoffeln.

Gesellschaft

Als landwirtschaftliches Unternehmen müssen wir uns an zahlreiche Gesetze und Vorschriften – wie das Arbeitsrecht halten, die von der Regierung festgelegt wurden. In einigen Fällen, wählen wir sogar höhere Standards aus. Unsere Vorschriften beinhalten unter anderem: Einhaltung der Gesundheitsrichtlinien, Verbot von Kinderarbeit und Lebensmittelhygiene.

Klima

Der Anbau von Süßkartoffeln verbraucht Energie beim säubern, verpacken und transportieren der Produkte. Dennoch wirtschaftet Farmpack so energiesparend und nachhaltig wie möglich.

Zahlreiche internationale Studien haben gezeigt, dass ökologische Landwirtschaft viermal so viel CO2 im Boden bindet als konventionelle Landwirtschaft. Auch Studien aus den Niederlanden bestätigen die Ergebnisse.

Wasser

Wenn es um Wasser geht, setzen wir auf Mutter Natur. Wir verwenden keine chemischen Dünger oder Pestizide. Das bedeutet unser Regenwasser fließt unverschmutzt in den Boden.

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